Filtertechnik GmbH
Überwiegend in Kraftwerken kommen diese Schutzsiebe mit zylindrischem Siebeinsatz zur Anwendung. Die Bauform ermöglicht das Ersetzten eines 90°-Bogens. Auch das Nachrüsten bei Kraftwerkssanierungen, Erweiterungen oder Modernisierungen ist durch diesen Bautyp leicht durchzuführen. Die Einbaulage, der Platz sparende Serviceraum, sowie eine Schweißkonstruktion, die allen Kraftwerksanforderungen gerecht wird, ist die Basis dieser Ausführung. Konstruktion, Festigkeitsberechnung, Werkstoffe, Zeugnisbelegung, die Schweißqualifikation und die gutachterlichen zerstörungsfreien Prüfungen und Abnahmen sind Leistungsbestandteil.
In ein Gehäuse, bestehend aus einem T-Stück mit reduziertem Abzweig, einer konzentrischen Reduzierung und einer Service-Öffnung (Blindflansch), ist ein zylindrisches Sieb eingesetzt. Durch die axiale Eintrittsseite wird der Anstromimpuls auf die Siebfläche vermieden. Die Siebfläche wird gleichmäßig durchströmt, ohne eine Querschnittseinengung im Ringraum oder bei der Umlenkung. Das Sieb kann optimal abgedichtet, von der Deckelseite eingepasst, spaltfrei die gewünschte Filterfeinheit einhalten.
Eine freie Filterfläche, bis zu 5-fach größer als der Eintrittsstutzenquerschnitt, bietet geringsten Druckverlust bei gleichzeitig hoher Berstsicherheit am Sieb.
Geringer Druckverlust, lange Standzeit, hohe Verfügbarkeit und eine wi-derstandsfähige Konstruktion für die Betriebsbedingungen im Kraftwerk, sind die Eckdaten der Auslegung. Im Inneren des Gehäuses ist keine aufwendige Strömungsführung erforderlich. Wert gelegt wird auf ein einfaches Bauprinzip mit geringsten Widerstandszahlen. Diese Bauform garantiert auch bei ho-hen Strömungsgeschwindigkeiten einen geringen Druckverlust im sauberen Zustand und somit bis zur Verschmutzung eine lange Standzeit.